In der kunstpädagogischen Forschung etabliert sich ein empirischer Zweig, der sich zunehmend einem qualitativ-empirischen Forschungsdesign verpflichtet sieht. Diese verspricht Aufschluss über ästhetische Prozesse zu geben und liefert somit wesentliche Grundlagen, die sich letztlich in schulischem Unterricht sowie universitärer Lehre widerspiegeln sollen. Aus einer zunächst methodisch eher ungerichteten Forschungstätigkeit im Bereich der Kunstpädagogik wird langsam ein Weg beschritten, der in einer methodischen Kontrolliertheit ein unabdingbares Muss sieht.
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Material ist das zentrale Element im Kunstunterricht: Es wird in der Regel produktiv verwendet oder rezeptiv thematisiert – und es kann als Gestaltungsmittel selbst hergestellt, im gestalterischen Prozess verarbeitet sowie mit seiner jeweils eigenen Materialsprache als Ausdrucksmittel reflektiert werden.
Das eigene Herstellen von Malmaterialien spielt eine große Rolle für die Entwicklung von Bildern, liegt doch das Herstellen von Pigmenten, Bindemitteln und Malgründen traditionell in der Hand von Künstlerinnen und Künstlern. Auf der Aneignung verloren gegangenen Wissens und Könnens der Materialherstellung gründet auch das Verständnis der Bildproduktion. Denn die Kenntnisse um die technischen Errungenschaften und historisch bedeutsamen Innovationen für die Bildgestaltung sind für die Kunstrezeption unerlässlich.
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Immer wieder findet Lehre im Kontext sozialer Verantwortung statt. Vermittlungsformate mit dem Projekt >Menschen im Aufwind< oder mit von den Studierenden selbst ausgesuchten Aktionspartnerinnen und –partnern, wie heilpädagogischen Wohngruppen für Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, dem Schiffer- Kinderheim oder Altersheimen werden regelmäßig durchgeführt.
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In der Schule oder in außerschulischen Projekten können Kinder und Jugendliche den Verlauf von Materialexperimenten, die Entwicklung einer eigenen Materialherstellung sowie den Verlauf bildnerischer Vorgänge festhalten. Dies kann sowohl mit Skizzen und Fotos als auch mithilfe von Materialproben, Collagen o.ä. geschehen.
Für die begleitende Lehrkraft stellt das Projekt- und Materialtagebuch einen idealen Prozessbegleiter dar, da der Beginn interessensorientierter ästhetischer Auseinandersetzungen nachvollzogen werden kann und eine pädagogische Unterstützung der individuellen Entwicklung gewährleistet wird.
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Der falkeblog_ ist Teil einer dynamischen Plattform für Lehrkräfte sowie für Verantwortliche der zweiten und dritten Phasen der Ausbildung für Lehrkräfte an Grund- und Mittelschulen. Das Ziel ist es, über eine Vernetzung der verschiedenen Ausbildungsphasen perspektivisch eine Steigerung der Qualität von Kunstunterricht zu erreichen.
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