DigiEB: Digitalisierung in der Erwachsenenbildung und beruflichen Weiterbildung
Das Projekt DigiEB untersucht die Gelingensbedingungen der Digitalisierung in der Erwachsenenbildung und beruflichen Weiterbildung vor dem Hintergrund heterogener Rahmenbedingungen auf der Institutions- und Organisationsebene.
Für die Analyse wurde ein Mehrebenenmodell entwickelt. Dieses untersucht die Digitalisierung von Erwachsenenbildung und beruflicher Weiterbildung auf den Ebenen gesellschaftlicher Kontext, institutioneller Kontext, Organisation, formale, non-formale und informelle Angebote, Personal und Teilnehmende. Dabei stehen insbesondere die Interdependenzen zwischen den Ebenen im Mittelpunkt. Die Studie arbeitet methodologisch mit der Critical Communicative Method und der gestaltungsorientierten Bildungsforschung und legt damit ein dialogisches Analyse- und Entwicklungsverfahren in den Mittelpunkt der Erhebung. Dazu werden drei Fallinstitutionen ausgewählt, die gemeinsam mit jeweils zwei bis vier Mitgliedseinrichtungen als Ausgangspunkt für die Analyse agieren. Die Datenerhebung und Datenanalyse erfolgt mit Mixed Methods zu zwei Zeitpunkten. Aus quantitativer Sicht wird eine Fragebogenerhebung bei Personal und Teilnehmenden durchgeführt. Aus qualitativer Perspektive erfolgen Fokusgruppeninterviews und Experteninterviews. Die Erfassung unerwarteter Nebenwirkungen der Gestaltungskonzepte und eine formative Evaluation des Entwicklungsprozesses werden im Rahmen begleitender Webinare durchgeführt.
Das Projekt schließt mit einer öffentlichen Tagung, in deren Rahmen Projektergebnisse mit Praxis, Wissenschaft und Politik kritisch diskutiert werden.
Nähere Informationen entnehmen Sie der Projekthomepage.
Prof.in Dr. Silke Grafe
Lehrstuhl für Schulpädagogik
Oswald-Külpe-Weg 82
Sprechzeiten: nach Vereinbarung
Anne Thees
09/2015 - 12/2021: Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Lehrstuhl für Schulpädagogik. Schwerpunkt: Forschung zu medienpädagogischen Kompetenzen von Lehramtsstudierenden