OER zur HybrIDDen Lehre
... als Student:in interessiert Sie, wie man Lehre studierenden-freundlich(er) und innovativ gestalten kann? ... als Lehrperson fasziniert Sie die Frage, wie Lehrveranstaltungen hybrid durchgeführt werden können? ... als Zuständige:r für die Beschaffung und Instandhaltung von Medien-technik fragen Sie sich, wie man hybride Räume an der Hochschule didaktisch sinnvoll ausstattet? ... als Wissenschaftler:in sind Sie auf der Suche nach fundierten Erkenntnissen zu hybrider Lehre? |
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Dann sind Sie hier richtig! Wir, das Team DigiTaKS* ("Digitale Schlüsselkompetenzen für Studium und Beruf – Entwicklung eines Modells zur transformativen digitalen Kompetenzentwicklung Studierender") an der JMU Würzburg, konzipieren, gestalten und beforschen seit 2021 hybride Lehrveranstaltungen, an denen Studierende synchron vor Ort und online teilnehmen können. Um unsere Erkenntnisse zu teilen, haben wir den Schatz an Praxiserfahrungen und wissenschaftlichen Ergebnissen aus den letzten (über die Pandemie hinausweisenden) Jahren auf dieser Seite zusammengetragen. Wir freuen uns, wenn Sie ihn erkunden, selbst nutzen und mit anderen teilen. Viel Spaß! |
Wir verstehen hybride Lehrveranstaltungen als solche, die während eines klar festgelegten Zeitraums stattfinden und Studierenden eine zeitgleiche ("synchrone") vor-Ort- und Online-Teilnahme ermöglichen. Die Wahl des Teilnahmemodus (online oder vor Ort) treffen die Studierenden entweder flexibel oder sie erfolgt didaktisch begründet, z.B. in internationalen oder hochschulübergreifenden Lehrveranstaltungen.
Durch wechselseitige medientechnologische, methodisch-didaktische und soziale Überlegungen soll die Partizipation aller am Lehr-Lern-Geschehen ermöglicht und eine annähernd gleichwertige Teilnahmeerfahrung angestrebt werden. Dann sprechen wir sprechen von kollaborativen synchron-hybriden Lehr-Lern-Settings oder einem HybrIDD-Raum. Das „IDD“ steht dabei für „Interactive Didactic Design“ ("Design" übersetzen wir mit Gestaltung und meinen die gemeinsame Gestaltung von Studierenden und Lehrpersonen).
Und was denken Lehrenden und Studierenden von "HybrIDD"?
Wir haben unsere Lehrpersonen und Studierenden gefragt, mit welchen Worten sie HybrIDDe Lehre beschreiben würden. Dies sind ihre Antworten:
Wir gehen davon aus, dass synchron-hybride Lehr-Lern-Settings die Studierbarkeit erhöhen, bessere Rahmenbedingungen für Studierende mit ihren individuellen Lebensbedingungen (z.B. Berufstätigkeit, chronische Erkrankungen oder zu leistende Care-Work) schaffen und Zugang zu Hochschulbildung ermöglichen. Zudem versprechen wir uns, mit der Durchführung synchron-hybrider Lehr-Lern-Settings individuelle Lernpräferenzen zu bedienen und die Internationalisierung von Lehrveranstaltungen zu fördern.
Welche Vorteile nehmen aber Studierende wahr?
Das haben wir die Studierenden an der JMU gefragt und folgende Antworten erhalten:
Weil wir wissen, dass hybride Lehrveranstaltungen komplexe Anforderungen an Studierende und Lehrpersonen stellen, haben wir ein Modell entwickelt, dass bei der Gestaltung von HybriDD-Räumen unterstützen soll.
Dabei gehen wir davon aus, dass Lernen nicht unmittelbar durch die Lehrperson hervorgerufen, sondern stattdessen durch die gemeinsame Gestaltung der Lernumgebung durch die Lehrperson und Studierenden ermöglicht werden kann.
Die Lernumgebung verstehen wir als sich aus drei miteinander eng verwobenen Aspekten konstituierend: Dem Veranstaltungssetting, dem sozialen Setting und der Wissensdimension.
Wenn Sie mehr über die drei Aspekte, deren Gestaltung und unsere jeweiligen Learnings zu diesen erfahren möchten sowie unsere Publikationen und Materialien zur weiteren Nutzung einsehen wollen, klicken Sie auf das jeweilige Quadrat:
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